Was ist ein Festgeld?
Ein Festgeld ist ein verzinsliches Bankkonto mit festem Fälligkeitsdatum, ähnlich einem Certificate of Deposit (CD). Um den vollen Zinsertrag zu erhalten, muss das Geld während der gesamten festgelegten Laufzeit auf dem Festgeldkonto verbleiben. Üblicherweise ist der Zinssatz bei längeren Laufzeiten höher. Obwohl Festgelder eine sehr sichere Anlageoption darstellen, bieten sie eine niedrige Rendite.
Grundlagen
Bei Finanzinstrumenten stellen festverzinsliche Konten mit fester Laufzeit eine bemerkenswerte Kategorie dar. Ein bekanntes Beispiel ist das Certificate of Deposit, ein Ausdruck des Festgelds mit vordefiniertem Fälligkeitsdatum. Um den zugesagten Zinssatz zu erhalten, muss die festgelegte Laufzeit eingehalten werden, was erfordert, dass die Mittel bis zur Fälligkeit auf dem Konto verbleiben.
Verglichen mit normalen Sparkonten bieten Festgelder in der Regel einen etwas höheren Zinssatz. Die Korrelation ist einfach: Je länger die Restlaufzeit bis zur Fälligkeit, desto höher die gezahlten Zinsen. Eine alternative Bezeichnung für dieses Anlageinstrument ist Termingeld, was den festen Charakter der Laufzeit weiter betont.
Festgelder verstehen
Die Welt der Festgelder, wie etwa Certificates of Deposit (CDs), eröffnet eine vielseitige Finanzoption, die bei Banken, Kreditgenossenschaften und verschiedenen Finanzinstituten verfügbar ist. Zinssätze und Konditionen variieren, wobei manche Institute höhere Mindesteinlagen verlangen, um bessere Renditen zu gewähren.
Sorgfältiger Vergleich lohnt sich, da Finanzinstitute ihre Konditionen offen darstellen und bewerben. Ein CD ist ein Sparkonto, das durch die Verpflichtung gekennzeichnet ist, während einer bestimmten Dauer nicht über das Geld zu verfügen. Diese Frist reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren; Laufzeiten unter einem Jahr gelten als kurzfristige Festgelder, längere Laufzeiten als langfristig.
Eine vorzeitige Abhebung von einem Festgeldkonto bringt potenzielle Nachteile mit sich, darunter den Verlust versprochener Zinsen und mögliche Strafgebühren. Die Details zu solchen Bedingungen sind im Kleingedruckten des Kontovertrags aufgeführt, das der Sparer bei Kontoeröffnung erhält.
Festgeldkonten bieten in der Regel einen geringfügig höheren Zinssatz als herkömmliche Sparkonten oder verzinsliche Girokonten. Diese höhere Rendite ergibt sich daraus, dass die Mittel bis zum Fälligkeitsdatum nicht verfügbar sind.
Die Sicherheit von Festgeldern wird durch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) abgesichert, die bis zu $250.000 pro Anlage schützt. Festgelder, die bei Kreditgenossenschaften abgeschlossen werden, profitieren entsprechend vom Schutz durch die National Credit Union Administration (NCUA).
Bankbetrieb: Der Zweck von Festgeldkonten
Im komplexen Geflecht der Bankgeschäfte sind Festgeldkonten ein zentrales Instrument, das Finanzinstituten die notwendige Liquidität verschafft, um Kredite an Kunden zu vergeben. Die Profitabilität der Bank basiert auf der Differenz zwischen den Zinssätzen, die sie für Kredite erhält, und den Zinsen, die sie den Kontoinhabern für ihre Einlagen zahlt.
Zusätzlich können Banken die Mittel aus Festgeldern in andere Wertpapiere investieren, die höhere Renditen abwerfen als die an Kunden ausgezahlten Zinsen. Diese strategische Maßnahme erhöht die Gesamtrentabilität des Instituts.
Flexibilität von Festgeldern
Bei Festgeldern bieten Finanzinstitute Kunden die Möglichkeit, eine Laufzeit mit einer Mindestdauer von 30 Tagen zu wählen. Nach Fälligkeit können Anleger die Mittel ohne Strafgebühren abheben. Alternativ lässt sich das Festgeldkonto für eine weitere Laufzeit erneuern und die Anlage automatisch verlängern. Beispielsweise kann ein auslaufendes Einjahres-CD in ein weiteres Einjahres-CD überführt werden.
Zinsunterschiede zwischen Festgeldlaufzeiten
Bei Festgeldern zeigt sich ein typisches Muster: Mit zunehmender Laufzeit steigt der Zinssatz für den Einleger. Ein kurzes Beispiel verdeutlicht diesen Trend: Ein einjähriges CD könnte 1,10 % Annual Percentage Yield (APY) bieten, während ein fünfjähriges CD mit 1,75 % APY attraktiver vergütet. Der APY beschreibt die effektive Jahresrendite unter Berücksichtigung des Zinseszinseffekts.
Festgelder und CDs weisen üblicherweise zwei angegebene Zinssätze auf:
- Zinssatz: Gibt den prozentualen Zins an, den der Kunde erhält, wenn er sich für monatliche Zinsauszahlungen entscheidet.
- Annual Percentage Yield (APY): Zeigt den kumulierten Betrag an, der erzielt wird, wenn die Zinsen im Konto verbleiben und verzinst werden.
Offensichtlich liegt der APY über dem angegebenen Zinssatz, was den positiven Effekt der Verzinsung auf die Gesamtrendite betont.
Vor- und Nachteile von Festgeldern bewerten
Festgeldkonten bieten eine differenzierte Mischung aus Vorteilen und Nachteilen. Einerseits sind sie ein sicherer Geldaufbewahrungsort mit guter Zugänglichkeit und Zuverlässigkeit. Wie bei konventionellen Bankeinlagen sind Festgelder durch einschlägige Einlagensicherungen geschützt. Andererseits fällt die Rendite von Festgeldern häufig hinter der alternativer Anlageformen zurück. Ein Investment in einen Rentenfonds oder Schatzwechsel (Treasury Bills) kann bei gleichem Kapital höhere Erträge liefern.
Ein verstecktes Risiko besteht vor allem bei langfristigen Festgeldern: Der festgelegte Zinssatz kann sich als nachteilig erweisen, falls die Marktzinsen während der Laufzeit steigen. Hinzu kommt das Risiko, dass eine höhere Inflation die reale Kaufkraft der Erträge mindert.
Vorteile
- Festgelder garantieren einen festen Zinssatz bis zur Fälligkeit.
- Gesichert durch FDIC oder NCUA sind Festgelder risikofreie Anlagen.
- Verschiedene Laufzeiten und Mindesteinlagen bieten Flexibilität.
- Festgelder übertreffen normale Sparkonten in der Zinsrendite.
Nachteile
- Die Renditen von Festgeldern liegen unter denen einiger anderer konservativer Anlagen.
- Mögliche Chancen gehen verloren, wenn die Marktzinsen steigen.
- Abhebungen aus Festgeldern ziehen Strafgebühren nach sich.
- Feste Zinssätze decken oft nicht die Inflation ab.
Vergleichende Festgeldzinsen
Ein Blick auf Festgeldrenditen am 9. Februar 2020 zeigt ein Spektrum an Angeboten verschiedener Finanzinstitute und verdeutlicht die Vielfalt verfügbarer Certificates of Deposit (CDs).
American Express
- 1-Jahres-CD: 0,55 % APY
- 3-Jahres-CD: 2,05 % APY
- 5-Jahres-CD: 2,15 % APY
- Keine Mindesteinlage erforderlich
Comenity Direct
- 1-Jahres-CD: 2,10 % APY
- 3-Jahres-CD: 2,20 % APY
- 5-Jahres-CD: 2,20 % APY
- Mindesteinlage: $1.500
Synchrony Bank
- 1-Jahres-CD: 2,00 % APY
- 3-Jahres-CD: 2,10 % APY
- 5-Jahres-CD: 2,15 % APY
- Mindesteinlage: $2.000
Fazit
Festgelder sind eine sichere und leicht zugängliche Anlageform, die einen festen Zinssatz bis zur Fälligkeit bietet. Obwohl diese Konten eine risikofreie Option darstellen, können ihre Renditen hinter anderen Anlagen zurückbleiben. Langfristige Festgelder bergen das Risiko eines ungünstigen, festgeschriebenen Zinssatzes, falls die Marktzinsen steigen. Trotz dieser Aspekte bieten Festgelder Vorteile wie verschiedene Laufzeitoptionen und höhere Zinssätze gegenüber regulären Sparkonten.