Das Verbraucherkredit-Schutzgesetz (CCPA) verstehen
Das Consumer Credit Protection Act von 1968 (CCPA) schützt Verbraucher vor Schäden durch Gläubiger, schreibt Offenlegungspflichten für Kreditgeber vor, verbietet Diskriminierung und irreführende Werbung.
Basics
Das CCPA ist ein Bundesgesetz, das Verbraucher vor Banken, Kreditkartenunternehmen und Kreditgebern schützt. Es setzt Offenlegungspflichten für Verbraucherkreditgeber und Auto-Leasing-Firmen durch. Im Laufe der Jahre wurde das Gesetz seit seiner Verabschiedung 1968 erheblich erweitert.
Im Verbraucherkredit-Schutzgesetz
Eine der zentralen Bestimmungen des Consumer Credit Protection Act ist das Verbot täuschender Werbung und die Verhinderung von Gläubigerdiskriminierung, zugleich regelt es die faire Meldung finanzieller Kundeninformationen. Es erhöht die Transparenz für Kreditnehmer, indem Finanzinstitute verpflichtet werden, Fachbegriffe in verbraucherfreundlicher Sprache zu erklären. Dieses Gesetz bildet die Grundlage für verschiedene Verbraucherschutzgesetze und deckt Kreditvergabe, Offenlegung von Bedingungen und die Weitergabe von Kredithistorien ab. Hier sind einige Hauptbestimmungen des CCPA.
Pfändungsgrenzen für Löhne nach dem CCPA
Das CCPA begrenzt die Fähigkeit von Gläubigern, Löhne einer Person zur Eintreibung offener Schulden pfänden zu lassen. Gläubiger müssen nun vor Einleitung einer Pfändung eine gerichtliche Anordnung erhalten, was den Prozess für sie erschwert. Titel III des CCPA legt fest, dass nur 25% des verfügbaren wöchentlichen Einkommens oder der Betrag, der das 30-fache des Mindestlohns übersteigt, gepfändet werden darf. Dies verhindert, dass Gläubiger einen hohen Prozentsatz des Lohns zur Begleichung von Schulden einbehalten. Ausnahmen gelten jedoch für rückständige Steuern und Unterhaltszahlungen, bei denen Pfändungen bis zu 50% oder 60% erlaubt sind.
Das Fair Credit Reporting Act
Das Fair Credit Reporting Act (FCRA) von 1970 regelt die Erhebung, Speicherung und Weitergabe von Kredit- und Finanzinformationen von Verbrauchern. Das Gesetz gewährleistet die Genauigkeit und den Datenschutz in Kreditberichten. Durchsetzung erfolgt durch das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) und die Federal Trade Commission (FTC).
Kreditberichte enthalten die Kredithistorie, die Kreditgebern hilft, die Kreditwürdigkeit zu beurteilen. Das FCRA erlaubt Verbrauchern, einmal jährlich einen kostenlosen Kreditbericht einzusehen, um die Richtigkeit zu überprüfen und Unstimmigkeiten anzufechten.
Unter bestimmten Umständen können Finanzinformationen von Kreditauskunfteien weitergegeben werden. Das FCRA schränkt den Zugriff auf diese Daten ein, erlaubt jedoch Hypothekenunternehmen den Zugriff im Rahmen von Hypothekenanträgen. Arbeitgeber müssen eine ausdrückliche Erlaubnis einholen, bevor sie Kreditberichte einsehen dürfen.
The Equal Credit Opportunity Act
Das Equal Credit Opportunity Act (ECOA) wurde 1974 verabschiedet, um Diskriminierung durch Gläubiger und Kreditgeber bei der Prüfung von Kreditanträgen zu verhindern. Das Gesetz untersagt die Verwendung von Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Religion und nicht-kreditbezogenen Faktoren in Kreditbewertungen. Beispielsweise dürfen Kreditgeber einen Antrag nicht allein wegen des Alters des Antragstellers oder des Bezugs öffentlicher Leistungen ablehnen. Das ECOA sorgt für faire und unvoreingenommene Behandlung von Kreditbewerbern.
The Truth in Lending Act
Das Truth in Lending Act (TILA) ist ein Bundesgesetz, das Verbrauchende beim Kreditaufnehmen schützt. TILA sorgt für Transparenz, indem Kreditgeber verpflichtet werden, wesentliche Informationen offenzulegen, wie Laufzeit, effektiven Jahreszins sowie alle damit verbundenen Kosten und Gebühren. So können Verbraucher Angebote verschiedener Kreditgeber leichter vergleichen.
TILA verbietet irreführende Werbepraktiken für Kredite und verhindert, dass Kreditgeber profitorientierte Darlehen gegenüber den Interessen der Verbraucher bevorzugen. Zudem räumt es Verbrauchern eine dreitägige Frist ein, um sich nach der Unterzeichnung beim Abschluss vom Kredit zurückzuziehen. Zweck des Gesetzes ist es, Verbraucher zu schützen, Transparenz zu erhöhen und fundierte Kreditentscheidungen zu ermöglichen.
The Fair Debt Collection Practices Act
Das Fair Debt Collection Practices Act (FDCPA) ist ein Bundesgesetz, das das Verhalten von Inkassounternehmen reguliert. Das Gesetz begrenzt deren Maßnahmen, etwa die Häufigkeit von Kontaktaufnahmen mit Schuldnern und die Tageszeiten für Anrufe. Das FDCPA schützt Schuldner vor übermäßigen oder belästigenden Inkassopraktiken.
The Electronic Fund Transfer Act
Das Electronic Fund Transfer Act (EFTA) ist ein Gesetz, das Verbraucher bei elektronischen Transaktionen schützt, wie Überweisungen an Geldautomaten, Debitkarten oder automatische Abbuchungen. Es hilft Verbrauchern zudem, Transaktionsfehler zu korrigieren und begrenzt die Haftung bei Verlust oder Diebstahl von Karten.
Conclusion
Das Consumer Credit Protection Act von 1968 ist ein Bundesgesetz, das Verbraucher vor Schäden durch Gläubiger schützt, Offenlegungspflichten für Kreditgeber vorsieht, Diskriminierung verbietet und irreführende Werbung untersagt. Seit seiner Einführung wurde das Gesetz erheblich erweitert und bildet die Basis zahlreicher Verbraucherschutzregelungen. Verbraucher sollten ihre Rechte unter diesem Gesetz kennen, um informierte Kreditentscheidungen zu treffen und sich vor unfairen Praktiken zu schützen.