Die Best-Price-Regel verstehen (Rule 14D-10)
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Die Best-Price-Regel verstehen (Rule 14D-10)

Ellie Montgomery · 29. August 2025 · 3m ·

Die Best-Price-Regel (Rule 14D-10), geregelt durch die Securities and Exchange Commission (SEC), stellt sicher, dass bei einem Tenderangebot alle Wertpapierinhaber die höchste an irgendeinen anderen Inhaber gezahlte Gegenleistung erhalten. Diese Regel wurde 2006 zur Klarstellung geändert.

Basics

Die Best-Price-Regel ist eine zentrale Vorschrift der SEC in den Vereinigten Staaten. Sie dient als Schutzmechanismus, um Fairness und gleichberechtigte Behandlung aller Wertpapierinhaber in einem Tenderangebot zu gewährleisten. Die Regel soll jegliche Bevorzugung verhindern, die bei solchen Finanztransaktionen auftreten könnte.

Definition of Best-Price Rule

Die Best-Price-Regel lässt sich kurz folgendermaßen definieren: Es handelt sich um eine von der SEC durchgesetzte Vorschrift, die bestimmt, dass die einem Wertpapierinhaber in einem Tenderangebot angebotene Gegenleistung der höchsten Gegenleistung entsprechen muss, die einem anderen am selben Angebot beteiligten Inhaber gezahlt wird. Hauptziel dieser Regel ist es, Gleichheit und Fairness unter allen an dem Tenderangebot teilnehmenden Wertpapierinhabern zu wahren.

Amendments to Rule 14D-10

Die Best-Price-Regel wurde im Laufe der Zeit geändert, um Probleme zu adressieren, die bei Tenderangeboten auftraten. Dazu gehörten Vergütungen für Mitarbeiter, Abfindungen und andere Leistungen im Zusammenhang mit einem Kontrollwechsel. Einige befürchteten, dass zusätzliche Zahlungen an Führungskräfte, die Wertpapiere hielten, dazu führen könnten, dass alle anderen Inhaber dieselben Vorteile beanspruchen müssten. Um diese Fragen zu klären, nahm die SEC im Dezember 2006 wichtige Änderungen an Rule 14D-10 vor. Ziel war es, die Regel verständlicher zu machen und komplexe Vergütungsregelungen bei Tenderangeboten zu regeln.

First Amendment

Die erste Änderung konzentrierte sich auf die Umformulierung der zentralen sprachlichen Regelung. Sie lautet jetzt: "Die gezahlte Gegenleistung an einen Wertpapierinhaber für in das Tenderangebot eingereichte Wertpapiere ist die höchste an einen anderen Wertpapierinhaber für in das Tenderangebot eingereichte Wertpapiere gezahlte Gegenleistung." Diese Überarbeitung betont, dass die Regel nur die Gegenleistung für eingereichte Wertpapiere betrifft. Sie schließt jegliche Vergütungsvereinbarungen aus, die sich auf die Höhe der den Wertpapierinhabern geschuldeten Gegenleistung beziehen.

Second Amendment

Die zweite Änderung führte wichtige Ausnahmen für Rule 14D-10 ein. Sie legte fest, dass Zahlungen im Rahmen einer Vereinbarung für "bereits erbrachte Leistungen, künftig zu erbringende Leistungen oder künftig zu unterlassende Leistungen durch den Wertpapierinhaber (und damit zusammenhängende Sachverhalte)" erfolgen müssen. Zusätzlich darf diese Vergütung nicht "aufgrund der Anzahl der vom Wertpapierinhaber im Tenderangebot eingereichten oder einzureichenden Wertpapiere berechnet werden." Zweck dieser Änderung war es, klarzustellen, welche Vergütungsvereinbarungen von der Regel erfasst werden.

Third Amendment

Die dritte und letzte Änderung ergänzte Rule 14D-10 um eine Safe-Harbor-Regelung. Diese Bestimmung gilt für Vergütungsregelungen, die von einem Ausschuss unabhängiger Direktoren genehmigt wurden. Das Ziel der SEC ist es, einen strukturierten Rahmen für Vergütungsvereinbarungen bei Tenderangeboten zu schaffen. Dadurch werden diese Regelungen von einem unparteiischen Ausschuss geprüft und gebilligt, was zusätzlichen Schutz und Fairness bietet.

Conclusion

Die Best-Price-Regel spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrung von Fairness und Gleichbehandlung in Tenderangeboten innerhalb des Wertpapiermarktes. Ihre Änderungen von 2006 — mit Fokus auf sprachliche Klarstellung, Ausnahmen für Vergütungsvereinbarungen und der Einführung einer Safe-Harbor-Regelung — haben ihre Fähigkeit, eine gleichberechtigte Behandlung aller Wertpapierinhaber sicherzustellen, weiter verfeinert und gestärkt. Diese Änderungen unterstützen weiterhin das Prinzip von Fairness und Transparenz in den Finanzmärkten und stehen im Einklang mit dem Engagement der SEC für Anlegerschutz und Marktintegrität.

Securities and Exchange Commission (SEC)
Best-Price Rule (Rule 14D-10)