Energy Risk Professional (ERP) Zertifizierung erklärt
Die Bezeichnung Energy Risk Professional, die zuvor von der Global Association of Risk Professionals vergeben wurde, ist seit 2021 nicht mehr verfügbar. Das ERP-Studienprogramm vermittelte wertvolles Wissen über physische Energiemärkte, Risikomanagement und finanzielle Handelsinstrumente. Obwohl die ERP-Prüfung nicht mehr angeboten wird, können Einzelpersonen weiterhin von den Programmressourcen profitieren und ihre berufliche Entwicklung über das Continuing Professional Development (CRP) Programm fortsetzen. Auch wenn die ERP-Bezeichnung nicht mehr erworben werden kann, können die durch das Studienprogramm erworbenen Fähigkeiten und Fachkenntnisse weiterhin die Berufschancen und die berufliche Stellung im Bereich Energie-Risikomanagement verbessern.
Basics
Die Global Association of Risk Professionals (GARP) vergab früher die Bezeichnung Energy Risk Professional (ERP) an Personen, die im Energiesektor tätig sind. Ab 2021 wird diese Bezeichnung jedoch nicht mehr angeboten.
Attaining the ERP Designation
Die Bezeichnung Energy Risk Professional wurde durch ein anspruchsvolles Selbststudium, eine achtstündige Prüfung mit 180 Fragen, mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung und die Einhaltung des Verhaltenskodex der Global Association of Risk Professionals vergeben. Der Erwerb der ERP-Zertifizierung konnte die Berufschancen, die berufliche Anerkennung und das Verdienstpotenzial verbessern. Dieses von erfahrenen Energieexperten entwickelte Programm vermittelte praktisches Wissen. GARP kündigte jedoch 2020 an, dass die ERP-Prüfung aufgrund nachlassenden Interesses ab 2021 nicht mehr angeboten wird, sodass die ERP-Bezeichnung danach nicht mehr erreichbar ist.
ERP Study Program
Das ERP-Studienprogramm deckte physische Energiemärkte, finanzielle Handelsinstrumente, Transaktionsbewertung, Risikomanagement, Finanzberichterstattung, Rechnungswesen und Compliance ab. Inhaber der ERP-Bezeichnung konnten in verschiedenen Organisationen arbeiten, darunter Banken, akademische Einrichtungen, Beratungsunternehmen und Asset-Management-Firmen, die sich auf Energiesrisiken konzentrieren.
Diese Bezeichnung entspricht einem Master-Abschluss in den Vereinigten Staaten, dem Regulated Qualifications Framework Level 7 im Vereinigten Königreich, dem Ontario Qualifications Framework Level 12 in Kanada und dem Hong Kong Qualifications Framework Level 6. Ähnliche Äquivalenzen gelten in der Europäischen Union, Singapur, Australien, Indien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Südafrika.
Um ihre ERP-Bezeichnung aufrechtzuerhalten, müssen Mitglieder am Continuing Professional Development (CRP) Programm teilnehmen, das Ressourcen wie Podcasts, Schulungskurse und Artikel bietet, um Fachleute über Branchentrends und Best Practices auf dem Laufenden zu halten.
The ERP Exam
Die ERP-Prüfung ist das Tor zum Erwerb der ERP-Bezeichnung. Sie bewertet das Wissen der Kandidaten über die wichtigsten Energiemärkte und ihre Fähigkeit, die inhärenten physischen und finanziellen Risiken zu bewältigen. Diese umfassende Prüfung behandelt Upstream- und Downstream-Prozesse in Energiemärkten, den Handel mit Energiecommodities und Risikomanagement. Kandidaten mussten zwei Teile bestehen: ERP Exam Part I, mit 80 Fragen in vier Stunden, konzentriert auf physische Energiemärkte, und ERP Exam Part II, mit 60 Fragen in vier Stunden, bewertet das Wissen über Energiederivate und Risikominderung.
Part I covers:
- Rohöl- und Raffinerieproduktmärkte
- Erdgas- und Kohlemärkte
- Strommärkte und Stromerzeugung
Part II covers:
- Finanzielle Energieprodukte
- Risikoanalyse und Modellierung von Energiepreisen
- Instrumente des Risikomanagements
Conclusion
Obwohl die Bezeichnung Energy Risk Professional früher verfügbar war, wird sie seit 2021 nicht mehr vergeben. Das ERP-Studienprogramm vermittelte jedoch wertvolles Wissen über physische Energiemärkte, Risikomanagement und finanzielle Handelsinstrumente. Auch wenn die ERP-Prüfung nicht mehr angeboten wird, können Einzelpersonen weiterhin von den Programmressourcen profitieren und ihre berufliche Entwicklung über das Continuing Professional Development (CRP) Programm fortsetzen. Während die ERP-Bezeichnung möglicherweise nicht mehr erlangt werden kann, können die durch das Studienprogramm gewonnenen Fähigkeiten und Fachkenntnisse weiterhin die Berufsaussichten und die berufliche Stellung im Bereich Energie-Risikomanagement verbessern.