Erneuerbare Energiequellen als Alternativen zu Öl und Gas erkunden
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Erneuerbare Energiequellen als Alternativen zu Öl und Gas erkunden

Ellie Montgomery · 29. August 2025 · 4m ·

Solar-, Wind- und Kernenergie sind alternative Energieformen. Obwohl Öl und Gas den Weltmarkt dominieren, gewinnen alternative Energieformen an Bedeutung, da Forschung und Entwicklung für sauberere Energien voranschreiten. Kernenergie ist günstiger als andere Formen von "grüner" Energie, wie Wasserkraft oder Solarenergie. Aufgrund hoher Kapitalaufwendungen sind Solar- und Windenergie jedoch teurere Formen alternativer Energie. Während Kernenergie in einigen europäischen Ländern verbreitet ist, wurde sie in den USA aus verschiedenen Gründen nicht in gleicher Weise angenommen.

Grundlagen

Im sich ständig wandelnden Energiemarkt gewinnen Alternativen zu Öl und Gas an Bedeutung. Fossile Brennstoffe, zu denen Kohle, Öl, Propan und Erdgas gehören, dominierten historisch die globalen und nationalen Energiemärkte und machten 2020 in den Vereinigten Staaten einen beträchtlichen Anteil von 79 % des Gesamtenergieverbrauchs aus. Ein wachsendes öffentliches Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und umweltfreundlichen Praktiken treibt jedoch die Einführung sauberer Energiequellen voran.

Vielfältige Optionen wie Kernenergie, Solarenergie, Ethanol und Windenergie fordern die fossilen Energieriesen heraus, auch wenn sie wirtschaftlich noch nicht immer überlegen sind. Diese Alternativen sind oft weniger effizient und teurer, wobei die Kernenergie strengeren Ausbaugrenzen unterliegt. Die Regierung gewährt derzeit umfangreiche Zuschüsse an Verbraucher, die sauberere Energie für ihr Zuhause oder ihre Fahrzeuge wählen, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu fördern.

Das Umfeld entwickelt sich schnell weiter, da Forschung und Entwicklung ausgeweitet werden und Marktkräfte von Angebot und Nachfrage dazu beitragen, die Preise dieser alternativen Energiequellen zu senken, sodass sie schließlich mit herkömmlichen fossilen Brennstoffen konkurrieren können.

Die Rolle der Kernenergie in der Energieversorgung

Im Jahr 2020 betrieben die Vereinigten Staaten 94 Kernreaktoren, die etwa 20 % der nationalen Stromerzeugung beitrugen. Obwohl dies einen bedeutenden Anteil darstellt, gelten Länder wie Frankreich als globale Vorreiter in der Kernenergie und erzeugen fast 70 % ihres Stroms aus Kernkraft.

Das US-Energieministerium hebt die Zuverlässigkeit der Kernenergie im Vergleich zu anderen Energiequellen hervor. Zudem ist Kernenergie wirtschaftlich vorteilhaft gegenüber saubereren Alternativen wie Solar-, Wind- oder Wasserkraft. Trotz dieser Vorteile haben Sicherheitsbedenken und politische Erwägungen den Ausbau der Atomkraft in den USA und vielen anderen Ländern gebremst. Ereignisse wie die Tschernobyl-Katastrophe belasten weiterhin die öffentliche Wahrnehmung. 

Dennoch bietet die laufende Forschung zu sicherer Kernenergie Perspektiven für die Zukunft. Visionäre wie Bill Gates haben Initiativen wie TerraPower gestartet, um das Potenzial der Kernkraft als langfristige Lösung zu erforschen.

Präsident Joe Bidens Infrastrukturgesetz im Volumen von 1,2 Billionen US-Dollar (Infrastructure Investment and Jobs Act) sieht 65 Milliarden US-Dollar für energiebezogene Initiativen vor, die darauf abzielen, Technologien der nächsten Generation wie sauberen Wasserstoff, fortschrittliche Kernenergie und CO2-Abscheidung voranzutreiben. Diese bedeutende Investition steht im Einklang mit dem Engagement der Regierung, die Energieinfrastruktur und Nachhaltigkeit zu stärken.

Erneuerbare Energie: Solar- und Windkraft

Solar- und Windenergie sind prominente Akteure bei erneuerbaren Energien und bieten umweltfreundliche Alternativen zu fossilen Brennstoffen, indem sie Energien aus natürlichen Quellen nutzen. Im Jahr 2022 entwickelte sich Solarenergie zur am schnellsten wachsenden Stromquelle in den Vereinigten Staaten. Mit mehr als 3 Millionen installierten Solaranlagen landesweit wurden allein zwischen 2020 und 2021 eine Million Einheiten installiert, was das beeindruckende Wachstum des Sektors unterstreicht.

Windkraft, mit Kosten von nur 1–2 Cent pro Kilowattstunde nach Steuervergünstigungen, zählt zu den kosteneffizientesten Energielösungen. Die Vereinigten Staaten investieren jährlich über 10 Milliarden US-Dollar in neue Windprojekte und festigen damit die Stellung der Windenergie als wichtigste erneuerbare Energiequelle des Landes.

Dennoch bestehen für beide Energiequellen Herausforderungen. Solarenergie hat mit Markthürden und Komplexitäten bei der Netzintegration zu kämpfen, die eine breite Einführung erschweren. Zudem entstehen nicht-technische Kosten, wie Genehmigungen und Finanzierung, die finanzielle Hindernisse darstellen.

Windenergie hingegen findet ihre besten Standorte oft in abgelegenen, nichtstädtischen Regionen, weit entfernt von den Strombedarfsschwerpunkten der Städte. Diese Flächennutzung ist nicht immer die wirtschaftlichste Lösung und kann Probleme wie Lärm, visuelle Beeinträchtigung und mögliche Schäden für die lokale Tierwelt mit sich bringen.

Fazit

Die Energielandschaft wandelt sich: Solar-, Wind- und Kernenergie wachsen als Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Solar- und Windenergie haben deutlich zugelegt, stehen jedoch vor Kosten- und Infrastrukturproblemen. Kernenergie ist zwar wirtschaftlich attraktiv, stößt in den USA aber auf Sicherheits- und politische Bedenken.

Bemühungen zur Überwindung dieser Herausforderungen, darunter Projekte wie TerraPower, deuten auf Chancen für die Zukunft der Kernenergie hin. Die Investitionen von Präsident Joe Biden in fortschrittliche Kernenergie und andere Energieinitiativen unterstreichen das Ziel einer saubereren, nachhaltigeren Energiezukunft. Dieser dynamische Wandel hin zu saubereren Energiequellen markiert einen Wendepunkt in der Energiebranche.

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