Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970: Geschichte, Auswirkungen und Herausforderungen
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Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970: Geschichte, Auswirkungen und Herausforderungen

Alice Cooper · 28. August 2025 · 3m ·

Das Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970 erweiterte die Bundesaufsicht über Wasserqualitätsstandards und Verschmutzer. Es entstand aus dem Federal Water Pollution Control Act von 1948, stärkte die bundesstaatliche Autorität und führte eine staatliche Zertifizierung ein, um die Wasserqualität über festgelegten Standards zu halten.

Grundlagen

Das Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970 war ein US-Gesetz, das die Befugnisse der Bundesregierung in Bezug auf Wasserqualitätsstandards und Wasserverschmutzer erweiterte. Es ging aus dem Federal Water Pollution Control Act von 1948 hervor und setzte strengere Grenzwerte für Öleinleitungen in Gewässer fest, um die menschliche Gesundheit, Meereslebewesen, Wildtiere und Eigentum zu schützen. Außerdem wurden weitere Maßnahmen eingeführt, um die Wasserverschmutzung zu verringern.

Eine kurze Geschichte

Federal Water Pollution Control Act von 1948

Die Regulierung der Wasserverschmutzung in den Vereinigten Staaten hat eine lange Geschichte, die bis 1886 mit dem River and Harbor Act zurückreicht. Ein wichtiger Meilenstein wurde jedoch 1948 mit dem Federal Water Pollution Control Act erreicht. Diese Gesetzgebung zielte darauf ab, die Wasserqualität zu verbessern und eine nationale Politik zur Verhinderung der Wasserverschmutzung zu etablieren.

Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970

Im Laufe der Zeit wurde das Gesetz abgeändert, um seinen Umfang und seine Standards zu erweitern, was zum Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970 führte. Dieses neue Gesetz stärkte die Bundesbefugnisse und führte ein staatliches Zertifizierungsverfahren ein, um zu verhindern, dass die Wasserqualität unter akzeptable Werte fällt.

Clean Water Act von 1972

Im Jahr 1972 wurden weitere Änderungen vorgenommen, um Durchsetzungsprobleme anzugehen und die Befugnisse zur Kontrolle der Wasserverschmutzung zu stärken. Diese Änderungen brachten auch neue Standards und Vorschriften zur Verhinderung von Ölverschmutzung in schiffbaren Gewässern sowie zur Begrenzung der Einleitungen von häuslichem Abwasser, Bohrflüssigkeiten und produziertem Wasser. Diese überarbeitete Gesetzgebung wurde als Clean Water Act bekannt. Die Hauptziele des Clean Water Act waren zweifach: bis 1985 alle Schadstoffe aus schiffbaren Gewässern zu entfernen und durch die Festlegung vorläufiger Wasserqualitätsniveaus bis Juli 1983 Meereslebewesen, einschließlich Fischen und Schalentieren, zu schützen.

Herausforderungen & Haftungsschutz

Die Wasserverschmutzung wurde seit den 1970er Jahren deutlich reduziert, doch bleiben Herausforderungen. Stickstoff und Phosphor sind wichtige Nährstoffe für Meereslebewesen, aber übermäßige Mengen können gefährlich sein.

Pestizide sind zu einer wichtigen Verschmutzungsquelle geworden und haben das direkte Einleiten von Chemikalien durch Industrien in den 1970er Jahren ersetzt. Stickstoffbelastung hat schwerwiegende Auswirkungen auf Umwelt und menschliche Gesundheit in verschiedenen Gewässern und beeinflusst auch die Wirtschaft.

Meeresverschmutzungsversicherung

Zum Schutz vor Haftungen nach föderalen Wasserregelungen können potenzielle Verschmutzer eine Meeresverschmutzungsversicherung abschließen. Diese Deckung umfasst Reinigungskosten, Schäden an natürlichen Ressourcen, Rechtsverteidigung und Geldbußen. Unternehmen wie mobile Bohranlagen, Frachtbesitzer, Schiffswerften und Betreiber von Marinas können von diesem Versicherungsschutz profitieren.

Fazit

Das Gesetz zur Verbesserung der Wasserqualität von 1970 war ein bedeutender Meilenstein in der US-Wasserverschmutzungsregulierung. Es erweiterte die Bundesbefugnisse und führte Maßnahmen zur Reduzierung der Verschmutzung ein, was letztlich zur Schaffung des Clean Water Act führte. Obwohl bei der Verringerung der Wasserverschmutzung viel Fortschritt erzielt wurde, bleiben Herausforderungen bestehen. Eine Meeresverschmutzungsversicherung kann Unternehmen Schutz vor Haftungen nach Bundeswasserregelungen bieten.

Water Quality Improvement Act of 1970 (WQIA)
Federal Water Pollution Control Act (FWPCA)
Clean Water Act (CWA)