Kurzüberblick: Das Währungsabkommen von 1951
Das Währungsabkommen, unterzeichnet 1951, war ein bedeutendes Abkommen zwischen dem US-Finanzminister und der Federal Reserve (Fed). Ziel war es, die Unabhängigkeit der Federal Reserve wiederherzustellen und sie als nationale Zentralbank mit Kontrolle über die Geldpolitik zu etablieren. Infolge des Abkommens erhielt die Fed die Befugnis, die Geldmenge zu steuern und die Zinssätze zu beeinflussen.
Grundlagen
Das Währungsabkommen von 1951, auch bekannt als Treasury–Federal Reserve Accord, war ein entscheidendes Abkommen zwischen dem US-Finanzminister und dem Board der Federal Reserve (Fed). Die wichtigste Leistung dieses Abkommens war die Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Federal Reserve und ebnete den Weg dafür, dass die Fed ihre zentrale Rolle bei der Gestaltung der modernen amerikanischen Geldpolitik als nationale Zentralbank übernehmen konnte.
Was ist das Währungsabkommen von 1951?
Das Treasury–Federal Reserve Accord, unterzeichnet 1951, war ein Abkommen zwischen dem US-Finanzminister und dem Board der Federal Reserve. Dies legte den Grundstein für die moderne Federal Reserve und beeinflusst ihre heutige Funktionsweise maßgeblich. 1913 wurde der Fed die Verantwortung für die Festlegung der Geldpolitik, die Steuerung der Geldmenge und die Beeinflussung der Zinssätze übertragen. Während einige die Notwendigkeit der Fed zur Stabilisierung der Wirtschaft betonen, machen andere sie für Boom‑und‑Bust‑Zyklen verantwortlich. Unabhängig davon haben die Maßnahmen der Fed einen erheblichen Einfluss auf die US-Wirtschaft.
Voraussetzungen des Abkommens von 1951
Zinssätze während des Zweiten Weltkriegs
1941 traten die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg ein, und ein Jahr später, 1942, bat das US-Finanzministerium die von Vorsitzendem Marriner Eccles geführte Fed, ungewöhnlich niedrige Zinssätze beizubehalten. Ziel war es, den Wertpapiermarkt zu stabilisieren und der Regierung das Leihen zu niedrigeren Zinssätzen zu ermöglichen, um die Kriegsanstrengungen zu unterstützen.
Anfänglich bevorzugte Eccles die Finanzierung des Krieges durch höhere Steuern statt durch zinsgünstige Staatskredite. Aufgrund der Dringlichkeit des Krieges kam er jedoch der Bitte des Finanzministers nach und hielt die Zinssätze niedrig. Um dies zu ermöglichen, kaufte die Fed große Mengen staatlicher Wertpapiere.
Zinssätze nach dem Zweiten Weltkrieg
Nachdem der Krieg 1945 beendet war, stieg die Inflation bis 1947 auf über 17 %, doch die Zinssätze blieben auf dem Kriegsniveau fixiert. Präsident Truman und der Finanzminister versuchten, den Wert der Kriegsanleihen zu schützen, sodass die Zinssätze trotz Versuchen der Fed, die Inflation zu bekämpfen, unverändert blieben.
Das Währungsabkommen von 1951
1951, als der Koreakrieg begann, stieg die Inflation auf über 21 %. In Anerkennung der Notwendigkeit, weitere Inflation zu verhindern und eine neue Depression zu vermeiden, trafen sich die Fed und das Federal Open Market Committee (FOMC) mit Präsident Truman und erzielten eine Vereinbarung. Diese bestimmte, dass die Fed für einen bestimmten Zeitraum weiterhin den Preis von Fünfjahresanleihen stützen würde, wonach der Anleihemarkt die Verantwortung für diese Fragen übernehmen sollte.
Fazit
Das Währungsabkommen von 1951 spielte eine wichtige Rolle bei der Herstellung der Unabhängigkeit der Federal Reserve und der Modernisierung der amerikanischen Geldpolitik. Auch wenn seine Auswirkungen weiterhin diskutiert werden, bleibt es ein entscheidender Moment in der Geschichte der Geldpolitik.