Niedrigrisiko-Investmentstrategien: Festgelder (CDs) und Anleihen
Niedrigrisiko-Investmentstrategien: Festgelder (CDs) und Anleihen

Niedrigrisiko-Investmentstrategien: Festgelder (CDs) und Anleihen

Alice Cooper · 16. Oktober 2025 · 4m ·

Sowohl Festgelder (CDs) als auch Anleihen gelten oft als sichere Hafen-Investitionen mit moderaten Renditen und geringem Risiko. Ein Festgeld (CD) kann höhere Erträge liefern als eine Anleihe, wenn die Zinsen hoch sind. Umgekehrt kann bei niedrigen Zinsen eine Anleihe die profitablere Option sein.

Grundlagen

Anleger suchen häufig nach Sicherheit in Festgeldern und Anleihen. Während diese Optionen bescheidene Renditen bieten, besteht ein geringes Risiko eines Kapitalverlusts; sie ähneln zinstragenden Darlehen, bei denen der Anleger die Rolle des Kreditgebers übernimmt. Viele wählen sie als etwas ertragreichere Alternative zu herkömmlichen Sparkonten. Es bestehen jedoch entscheidende Unterschiede, die eine der beiden Anlagen für bestimmte Anleger überlegen machen können.

Festgelder und Anleihen im Detail

Festgelder (CDs)

CDs, erhältlich über Banken oder Kreditgenossenschaften, funktionieren ähnlich wie Sparkonten, bieten jedoch einen etwas höheren Zinssatz. Im Gegenzug erlaubt der Anleger der ausstellenden Finanzinstitution, seine Mittel für einen festgelegten Zeitraum zu verwenden, der von sechs Monaten bis zu einem Jahrzehnt reicht, wobei längere Laufzeiten höhere Zinsen bringen.

CDs stellen eine sehr sichere Anlage dar, da die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) bis zu 250.000 USD garantiert. Das bedeutet, dass der Anleger sein Kapital bis zu dieser Grenze zurückerhält, selbst im Falle einer Bankeninsolvenz.

Ein inhärentes Risiko bei CDs ist die Inflation, die die Kaufkraft der investierten Mittel im Zeitverlauf vermindert. Während langfristige CDs in Phasen hoher Zinsen vorteilhaft sein können, kann das Festlegen von Mitteln zu niedrigen Zinssätzen nachfolgend ungünstig sein, falls die Zinsen steigen. Im Kern bietet ein CD einen sicheren Aufbewahrungsort für überschüssige Mittel und schützt vor Verlust, obwohl das Wachstumspotenzial hinter der Inflation zurückbleiben kann.

Nach Ablauf einer CD variiert der Prozess zur Rückzahlung je nach Institut. Typischerweise erhalten Sie einen Scheck oder eine direkte Gutschrift auf Ihr Bankkonto.

Anleihen

Ähnlich wie CDs funktionieren Anleihen als eine Form des Darlehens, wobei Anleihegläubiger Regierungen oder Unternehmen über einen festen Zeitraum Geld leihen und im Gegenzug vereinbarte Zinsen erhalten.

Regierungen und Unternehmen geben Anleihen zur Kapitalbeschaffung aus, und die Sicherheit hoch bewerteter Anleihen entspricht der Zuverlässigkeit der Emittenten. Sofern kein katastrophales Ereignis eintritt, wie ein Staatszusammenbruch oder eine Unternehmensinsolvenz, bleibt das Kapital sicher und die vereinbarten Zinsen werden ausgezahlt. Im Falle einer Insolvenz haben Anleihegläubiger zudem Vorrang vor Aktionären.

Anleihenratings, bewertet von Agenturen wie Moody's und Standard & Poor's, messen die Kreditwürdigkeit des Emittenten. Viele Anleger halten sich an das höchste Rating AAA, wobei niedrigere Ratings etwas höhere Zinsen, aber auch ein erhöhtes Risiko bieten.

Ein entscheidender Unterschied zeigt sich darin, wie CDs und Anleihen auf steigende Zinsen reagieren. Während Anleihekurse bei steigenden Zinsen fallen und damit den Marktwert beeinflussen, sind die vereinbarten Zinsen und der Gesamtbetrag bei Fälligkeit für Anleihegläubiger garantiert, unabhängig von Schwankungen am Sekundärmarkt.

Leitfaden für sichere Anlagen: Überlegungen zu CDs und Anleihen

Festgelder zählen zu den erstklassigen sicheren Anlagen und profitieren von einer Versicherungsdeckung bis zu 250.000 USD. Ebenso gelten US-Staatsanleihen als besonders sicher, während qualitativ hochwertige, gut bewertete Unternehmensanleihen Sicherheit bieten, sofern keine unvorhergesehenen Katastrophen eintreten.

Es ist wichtig, die zeitliche Bindung beider Optionen zu beachten. Die Wahl eines langfristigen CDs in Niedrigzinsphasen oder einer lang laufenden Anleihe bei hohen Zinsen kann zu suboptimalen Renditen führen, falls sich historische Trends umkehren.

Trotz ihrer relativen Liquidität können sowohl CDs als auch Anleihen erhebliche Kosten verursachen, wenn sie vor Fälligkeit liquidiert werden. CDs können Strafen nach sich ziehen, die die zugesagten Erträge aufzehren und sogar vom Kapital abziehen. Ebenso kann ein vorzeitiger Verkauf von Anleihen zu geringeren Werten und dem Verlust zukünftiger Zinszahlungen führen. Ein umsichtiger Anleger hält einen Notfallfonds in leicht zugänglicher Form, oft auf einem normalen Sparkonto, um bei Bedarf gebührenfreien Zugriff auf Mittel zu haben.

Fazit

Zusammenfassend bieten sowohl Festgelder (CDs) als auch Anleihen, die für ihre Sicherheit und potenzielle Liquidität bekannt sind, je nach Anlageziel, Recherchebereitschaft und Marktzugang tragfähige Optionen für Anleger. CDs sind über Banken und Broker erhältlich, während US-Sparbriefe und Treasury-Wertpapiere über Broker und die Website des US-Finanzministeriums zugänglich sind. Trotz in der Regel bescheidenerer Renditen im Vergleich zu alternativen Anlagen zeichnen sich beide Instrumente dadurch aus, größtmögliche Sicherheit bei minimalem Risiko zu bieten.

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