Steuerliche Vorteile von Öl-Investitionen: Vorteile verstehen
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Steuerliche Vorteile von Öl-Investitionen: Vorteile verstehen

Ellie Montgomery · 31. August 2025 · 5m ·

Investitionen in Öl bieten steuerliche Vorteile und vorteilhafte Renditen. Die US-Regierung gewährt Steuererleichterungen wie die Depletion-Allowance, Befreiung von der Alternative Minimum Tax und die Möglichkeit, Verluste mit anderem Einkommen zu verrechnen. Öl-Investitionen können über Working Interests, Royalties, Investmentfonds oder Partnerschaften erfolgen. Sie sind jedoch risikoreich und erfordern ein Verständnis der Erlösberechnungen. Eine Akkreditierung ist erforderlich, aber für die meisten Investoren gibt es keine Einkommens- oder Vermögensgrenzen. Insgesamt bieten Öl- und Gasinvestitionen für qualifizierte Personen günstige Steuervorteile.

Basics

Öl gilt als die führende steuerlich begünstigte Anlageklasse für wohlhabende und sachkundige Investoren. Die US-Regierung unterstützt die heimische Energieproduktion und bietet zahlreiche Steuervergünstigungen für Investoren und kleine Produzenten, wodurch Öl eine hervorragende Wahl darstellt.

Steuervorteile bei Investitionen in Öl

Investitionen in Öl bieten einzigartige Steuervorteile, die andernorts im Steuerrecht nicht zu finden sind. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten Vorteile für Öl-Investoren zusammen:

  • Alternative Minimum Tax: Übermäßige immaterielle Bohrkosten sind von der Alternative Minimum Tax (AMT) ausgenommen. Die AMT soll sicherstellen, dass Steuerzahler einen Mindestbetrag bzw. ihren "fairen Anteil" an Steuern zahlen, indem die geschuldete Einkommensteuer neu berechnet und bestimmte bevorzugte Abzüge oder Posten wieder hinzugerechnet werden.
  • Steuerbefreiungen für kleine Produzenten: Die Depletion-Allowance schließt 15 % des Bruttoeinkommens aus Öl- und Gasquellen von der Besteuerung aus. Dieser Vorteil steht ausschließlich kleinen Unternehmen und Investoren zur Verfügung. Einheiten, die bestimmte Produktionsgrenzen überschreiten, sind nicht berechtigt.
  • Aktives vs. passives Einkommen: Ein Working Interest an einer Öl- und Gasquelle, nicht jedoch ein Royalty-Interest, gilt als aktives Einkommen. Dies ermöglicht es, Nettoverluste mit anderen Einkommensquellen wie Löhnen, Zinsen und Kapitalgewinnen zu verrechnen.
  • Immaterielle Bohrkosten: Diese Ausgaben, abgesehen von Bohrgeräten, umfassen Arbeit, Chemikalien, Bohrschlamm, Schmiermittel und sonstige Bohrnotwendigkeiten. Sie machen typischerweise 60–80 % der Bohrkosten aus und sind im Jahr der Entstehung vollständig abzugsfähig. Wenn es beispielsweise 300.000 $ kostet, eine Bohrung durchzuführen und 75 % als immateriell gelten, beträgt der Abzug 225.000 $, unabhängig von der Produktivität des Bohrlochs.
  • Pachtkosten: Dazu gehören der Kauf von Pacht- und Mineralrechten, Betriebskosten der Pacht sowie Verwaltungs-, Rechts- und Buchhaltungskosten. Diese Kosten müssen aktiviert und über die Laufzeit der Pacht durch die Depletion-Allowance abgeschrieben werden.
  • Materielle Bohrkosten: Diese beziehen sich auf die direkten Kosten der Bohrausrüstung und sind ebenfalls zu 100 % abzugsfähig. Sie müssen jedoch über sieben Jahre abgeschrieben werden. In dem obigen Beispiel können die verbleibenden 75.000 $ über einen Siebenjahresplan abgeschrieben werden.

Steuererleichterungen für die heimische Energieentwicklung

Das Engagement der US-Regierung für die heimische Energieentwicklung zeigt sich in der umfassenden Liste von Steuervergünstigungen. Bemerkenswert ist, dass es außer der Begrenzung für kleine Produzenten keine Einkommens- oder Vermögensbeschränkungen gibt. Das bedeutet, dass selbst wohlhabende Investoren von den oben genannten Vorteilen profitieren können, sofern ihr Eigentum unter 1.000 Barrel Öl pro Tag bleibt. Die Öl- und Gasbranche bietet beispiellose Steuererleichterungen und stellt damit eine einzigartige Anlageklasse in den USA dar.

Investitionsformen in Öl und Gas

Öl- und Gasinvestitionen bieten verschiedene Möglichkeiten, die hauptsächlich in Investmentfonds, Partnerschaften, Royalty-Interests und Working Interests unterteilt sind. Jede Kategorie trägt unterschiedliche Risikostufen und Besteuerungsregeln.

  1. Working Interests: Die risikoreichste Art zu investieren, ermöglicht Eigentumsanteile und Beteiligung an Bohraktivitäten. Auch als Operating Interests bekannt. Einkommen wird auf Schedule C des Formulars 1040 angegeben und unterliegt der Selbstständigensteuer. Für den Verkauf ist keine Lizenz erforderlich, und es besteht unbeschränkte Haftung.
  2. Royalties: Grundstückseigentümer mit Öl- und Gasquellen auf ihrem Land erhalten Royalties, typischerweise 12–20 % der Bruttoproduktion. Sie haben keine Haftung, qualifizieren sich jedoch nicht für die Steuervergünstigungen. Royalty-Einnahmen werden auf Schedule E des Formulars 1040 ausgewiesen.
  3. Investmentfonds: Diese Methode beinhaltet ein geringeres Risiko für Investoren, da sie das Investment diversifiziert. Allerdings bietet sie keine spezifischen Steuervorteile; Steuern auf Dividenden und Kapitalgewinne sind mit anderen Fonds vergleichbar.
  4. Partnerschaften: Für Öl- und Gasinvestitionen existieren verschiedene Partnerschaftsformen. Kommanditgesellschaften sind am gebräuchlichsten und beschränken die Haftung auf die Investition des Kommanditisten. Steuerliche Anreize werden durchgereicht, und die Partner erhalten ein Formular K-1, das ihren Anteil an Einnahmen und Ausgaben darlegt.

Erlösberechnung bei Ölprojekten

In jedem Projekt gibt es zwei zentrale Erlösgrößen: Brutto- und Nettorevenue. Bruttorevenue ist das Gesamteinkommen aus der täglichen Produktion, während Nettorevenue das Einkommen nach Abzug von Eigentümerroyalties und staatlichen Mineralabgaben ist.

Beispielsweise produziert ein Projekt 10 Barrel Öl pro Tag zu einem Marktpreis von 35.000 $ pro Barrel, die Projektkosten betragen somit 350.000 $. Betrachten wir nun ein Szenario mit einem Ölpreis von 60 $ pro Barrel, 7,5 % Fördersteuern und einem Net Revenue Interest von 80 % (nach Royalties). Das tägliche Bruttoeinkommen aus der Produktion beträgt 600 $, was bei 30 Tagen einem monatlichen Bruttorevenue von 18.000 $ entspricht.

Um das Nettorevenue zu berechnen, ziehen Sie 20 % vom Bruttoeinkommen ab, was 14.400 $ ergibt. Dann wenden Sie die Fördersteuer von 7,5 % an, was ungefähr 13.320 $ pro Monat oder rund 159.840 $ jährlich entspricht. Es ist zu beachten, dass alle Betriebskosten und mögliche Bohrkosten von diesem Einkommen abgezogen werden. Daher kann der Projekteigner etwa 125.000 $ Jahreseinkommen erhalten, es sei denn, es werden neue Brunnen gebohrt, was zusätzliche Steuerabzüge und erhöhte Produktion bringen kann.

Fazit

Investitionen in Öl und Gas bieten ausgezeichnete Steuervorteile. Sie sind jedoch nicht für jeden geeignet, da inhärente Risiken bestehen. Die SEC verlangt eine Akkreditierung, um sicherzustellen, dass Investoren Einkommens- und Vermögenskriterien erfüllen. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, kann von steuerlich begünstigten Renditen aus unabhängigen Öl- und Gasprojekten profitieren.

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