Was ist ein Broker-Dealer?
Die Navigation in der Finanzwelt kann verwirrend sein, mit ihrer eigenen Fachsprache wie "alpha", "beta" und "Sharpe ratio." Branchenjargon kann das Verständnis erschweren. In dieser Komplexität ziehen Anleger Broker oder Händler hinzu, um zu helfen. Vertiefen Sie sich in die Feinheiten von Brokern und Händlern für mehr Einblick.
Grundlagen
Broker handeln im Auftrag von Kunden, entweder als Full-Service- oder als Discount-Broker. Händler handeln für eigene Rechnung, und Primary Dealers unterstützen die US-Notenbank bei der Umsetzung der Geldpolitik. Manche Institutionen, wie Wall-Street-Firmen und Großbanken, fungieren als Broker-Dealer und übernehmen beide Rollen.
Broker
Die Begriffe "Broker" und "Dealer" sind in den USA regulatorische Konzepte und führen oft zu Verwirrung. Obwohl sie zusammen verwendet werden, bezeichnen sie unterschiedliche Rollen. Ein Broker führt Aufträge für Kunden aus und ist mit den Brokerage-Konten der Anleger verbunden. In der Praxis bezeichnet es die Person, die beim Wertpapierhandel hilft. In der Branche gibt es verschiedene Bezeichnungen wie "financial advisor", "investment advisor" und "registered representative". An rechtlichen Definitionen festzuhalten, schafft Klarheit.
Betrachten Sie die rechtliche Einheit als Agenten, der im Namen der Anleger beim Handel mit Wertpapieren handelt. Bei Wertpapiertransaktionen fungiert die Einheit, die die Transaktion ermöglicht, etwa ein Online-Broker, als Ihr Agent. Provisionen für Trades werden an den Agenten gezahlt. Die Begriffe "Agent" und "Broker" werden oft synonym verwendet.
Full-Service vs. Discount Brokers
Broker lassen sich in zwei Haupttypen einteilen: Full-Service- und Discount-Broker. Full-Service-Broker bieten persönliche Beratung und Planung an, von Altersvorsorge bis Nachlassplanung sowie Anlagestrategien für verschiedene Ziele.
Sie bieten fortlaufende Unterstützung durch Treffen und Überprüfungen. Für neue oder vielbeschäftigte Anleger sind diese Broker wertvoll. Discount-Broker konzentrieren sich auf die Ausführung von Trades, oft online. Anleger können Wertpapiere eigenständig kaufen. Sie sind kosteneffizient für diejenigen mit klaren Anlageentscheidungen.
Einige bieten Online-Tools und Research für DIY-Anleger. Obwohl sie günstiger als Full-Service-Broker sind, ist es wichtig, Missverständnisse über Discount-Broker vor der Wahl zu klären.
Händler
Die Unterscheidung zwischen Brokern und Händlern ist entscheidend. Während Broker Wertpapiergeschäfte für Anleger abwickeln, handeln Händler für eigene Rechnung. "Principal" und "Dealer" sind austauschbare Begriffe, und große Finanzfirmen, die intern handeln, agieren als Händler.
Bestimmte Händler, sogenannte Primary Dealers, arbeiten mit der US-Notenbank zusammen, um Geldpolitik umzusetzen. Sie nehmen an Auktionen für US-Staatsanleihen teil und sorgen durch Gebote für liquide Märkte. Das erleichtert inländische und internationale Geschäfte und hält die Marktfunktionalität aufrecht.
Händler sind auch selbstreguliert durch die Financial Industry Regulatory Authority (FINRA), die Prüfungen wie Series 7, 6 und 63 verwaltet. Series 7 behandelt Anlageprodukte, steuerliche Aspekte, Wertpapiere, Optionen, Altersvorsorgepläne und Vermögensverwaltung. Series 6 erlaubt den Verkauf von Investmentfonds, variablen Rentenprodukten und Versicherungen, während Series 63 den Verkauf von Wertpapieren in bestimmten Bundesstaaten erlaubt. Diese Lizenzen sind grundlegend für Berufseinsteiger im Wertpapierbereich.
Broker-Dealer in den Finanzmärkten
Broker-Dealer umfassen sowohl Brokerage- als auch Dealer-Funktionen und werden von Aufsichtsbehörden als Broker-Dealer bezeichnet. Dieser Begriff gilt für Primary Dealers, Wall-Street-Einheiten, Geschäfts- und Investmentbanken sowie Boutique-Firmen für wohlhabende Kunden.
Diese Firmen spielen eine zentrale Marktrolle, indem sie die Infrastruktur für den Aktienhandel bereitstellen. Um Aktien zu kaufen, ist ein wichtiger Schritt die Eröffnung eines Brokerage-Kontos bei einer Brokerfirma. Diese Firma prüft Ihre Kontofonds, vermittelt die Interaktion mit der Börse, führt Trades über ihre Systeme aus und führt Transaktionsaufzeichnungen. Sie verwaltet finanzielle Austauschprozesse zwischen Käufern und Verkäufern sowie künftige Transaktionen wie Dividenden und Aktiensplits. Broker-Dealer ermöglichen einen reibungslosen Ablauf der Finanzmärkte.
Charles Schwab, E-Trade und TD Ameritrade sind bekannte Broker-Dealer. Charles Schwab bietet umfassende Finanzdienstleistungen, während E-Trade und TD Ameritrade sich auf Online-Brokerage konzentrieren. Weitere Broker-Dealer sind LPL Financial, Northwestern Mutual Investment Services und Lincoln Financial Network.
Vergütung von Broker-Dealern
Broker-Dealer erhalten Vergütung durch Brokerage-Gebühren für die Ausführung von Trades. Diese Gebühren sind entweder pauschal pro Transaktion oder ein Prozentsatz des Verkaufs. Händler hingegen erzielen Gewinne durch Geld-Brief-Spannen, indem sie für eigene Rechnung handeln — eine Position kaufen und zu einem höheren Preis verkaufen.
Fazit
In einer komplexen und sich wandelnden Finanzlandschaft wird Information wertvoll. Ein solides Verständnis der Fachbegriffe ist entscheidend. Zwar gibt es Vor- und Nachteile bei der Zusammenarbeit mit Broker-Dealern, doch Ihre Vertrautheit mit der Terminologie bildet die Grundlage zum Verständnis ihrer Mechanik. Dazu gehört Einblick in die Funktionsweise Ihrer Anlagen, die Dienstleistungen, die mit Ihren Gebühren verbunden sind, deren Herkunft und mögliche rechtliche Folgen im Streitfall.