Was ist ein Five Against Note Spread (FAN)?
Grundlagen
Ein Five Against Note Spread (FAN) ist eine Futures-Handelsstrategie, bei der Positionen in 10-jährigen Treasury Notes mit 5-jährigen Treasury Notes gegenläufig abgesichert werden. Dieser Ansatz erfordert, dass Anleger die zukünftigen Kursbewegungen sowohl der 5- als auch der 10-jährigen Treasury Notes vorhersagen. Um mit einem FAN Gewinn zu erzielen, müssen Anleger die Nachfrage nach 5-jährigen Notes relativ zu 10-jährigen Notes genau prognostizieren. Anleihen dienen als Basiswerte in einer FAN-Strategie, die auf Treasury Notes als die beiden Beine setzt.
Fünf-gegen-Note-Spreads (FANs) erläutert
Das Konzept eines Five Against Note Spread dreht sich um eine Futures-Handelsstrategie. Dabei führen Anleger gepaarte Transaktionen durch, mit dem Ziel, dass das Long-Bein an Wert gewinnt, während das Short-Bein an Wert verliert. Die beiden Beine eines FAN sind mit 5-jährigen und 10-jährigen Treasury Notes verbunden.
Treasury Notes sind US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren. In üblichen Marktbedingungen und bei einer normalen Zinsstrukturkurve weisen längerfristige Papiere höhere Renditen auf, um das Zinsänderungsrisiko auszugleichen, im Gegensatz zu kurzfristigeren Titeln. Die Preisgestaltung von T-Notes oder Anleihen erfolgt über Auktionen; Schwankungen ober- oder unterhalb des Nominalwerts hängen von Angebot und Nachfrage ab. Hohe Nachfrage kann zu Aufschlägen über dem Nennwert führen, während geringere Nachfrage zu Abschlägen unter dem Par-Wert führen kann.
Beispiel für eine FAN-Strategie
Die FAN-Strategie beruht auf der Erwartung eines Anlegers hinsichtlich der Kursveränderungen von 5- und 10-jährigen Treasury Notes. Gewinn entsteht, wenn das Preisverhältnis der beiden Legs der Position steigt. Für erfolgreichen FAN-Handel sind genaue Prognosen zur zukünftigen Nachfrage nach 5-jährigen gegenüber 10-jährigen Notes unerlässlich.
Wenn der Anleger von wirtschaftlichen Bedingungen ausgeht, die längerfristige Papiere begünstigen, bilden die 10-jährigen Notes die Long-Position im FAN. Erwartet man hingegen eine erhöhte Nachfrage nach kurzfristigeren Laufzeiten, werden die 5-jährigen Notes zum Long-Bein und die 10-jährigen Notes zum Short-Bein. Größere Bewegungen in Einklang mit der Spekulation des Traders führen zu höheren Renditen. Diese Strategie funktioniert besonders gut bei einer sich aufbauenden steileren Zinskurve, da sich dann die Kursdifferenzen zwischen Anleihen unterschiedlicher Laufzeiten vergrößern.
Renditen vs. Anleihekurse
Anleihen dienen als Basiswerte in FAN-Strategien. Anleger profitieren jedoch nicht direkt von den Renditen der Anleihen; vielmehr liegt der Fokus auf der Prognose der Kursänderungen über die Zeit. Renditen und Zinssätze beeinflussen zwar die Nachfrage nach Notes und deren Preisbildung, sie wirken jedoch indirekt. Wer solche Strategien in Betracht zieht, sollte die Gründe für die Ausführung dieser Trades zu bestimmten Zeitpunkten sorgfältig verstehen.
Fazit
Die FAN-Strategie im Futures-Handel basiert auf der Vorhersage von Kursbewegungen bei 5- und 10-jährigen Treasury Notes und erfordert genaue Prognosen zur Nachfrage nach diesen Papieren. Anleihen sind die grundlegenden Vermögenswerte dieser Strategie, wobei Gewinne an Kursveränderungen und nicht an Renditen gekoppelt sind. Das Verständnis des Einflusses von Renditen und Zinssätzen auf die Nachfrage nach Notes ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung. Das Konzept der FAN-Strategien beruht auf gepaarten Transaktionen und gedeiht in Szenarien mit einer steileren Zinskurve, in denen deutliche Kursunterschiede zwischen Anleihen unterschiedlicher Laufzeiten bestehen. Die Beherrschung des Timings solcher Trades ist für Anleger, die diesen Ansatz verfolgen, wesentlich.