Was ist ein provisorisches Anrufsmerkmal?
Ein vorläufiges Kündigungsmerkmal ist ein Mechanismus, der es dem Emittenten von Wertpapieren ermöglicht, die Emission vorzeitig zu kündigen, auch außerhalb des normalen Kündigungszeitraums. Dies geschieht, wenn ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird. Der Zweck einer provisorischen Kündigungsmöglichkeit besteht darin, den Emittenten davor zu schützen, dass er gezwungen ist, die Wandlung zu einem ungünstigen Preis vorzunehmen. Die Bedingungen für eine vorläufige Kündigung liegen in der Regel bei 150 % des Wandlungspreises für einen Zeitraum von 20 aufeinander folgenden Tagen.
Grundlagen
Wandelbare Wertpapiere sind häufig mit einer einzigartigen Bestimmung ausgestattet, die als bedingte Rücknahmeoption bekannt ist. Dieses Merkmal erlaubt es dem Emittenten, das Wertpapier während eines Zeitraums, in dem es nicht gekündigt werden muss, zurückzufordern, sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind, zu denen in der Regel eine vordefinierte Kursschwelle gehört. Im Gegensatz dazu unterliegen herkömmliche kündbare Anleihen in der Regel normalen Kündigungsmerkmalen, die eine Rücknahme erst nach einem bestimmten Zeitraum, häufig nach zehn Jahren ab dem Ausgabedatum, ermöglichen.
Erkunden der Optionen für bedingte Tilgung
Bedingte Rückzahlungsoptionen, oft auch als provisorische Kündigungsmöglichkeiten bezeichnet, ermöglichen es den Emittenten, das ursprüngliche Rückzahlungsdatum vorzuverlegen. Voraussetzung dafür ist, dass die dem Wertpapier zugrunde liegende Stammaktie über einen längeren Zeitraum hinweg auf oder über einem vorher festgelegten Niveau notiert. Der Hauptzweck dieser Merkmale besteht darin, die Emittenten davor zu schützen, dass sie gezwungen sind, Wandlungen zu honorieren, z. B. die Umwandlung einer Wandelanleihe in Stammaktien zu ungünstigen Kursen.
Eine Wandelanleihe kann beispielsweise eine vorläufige Kündigungsklausel enthalten, die ausgelöst werden kann, wenn die zugrunde liegende Stammaktie über einen zusammenhängenden Zeitraum von 30 Tagen zu 120 % des Wandlungspreises gehandelt wird. Dieser auslösende Preis bzw. dieses Vielfache wird gemeinhin als „Auslösepreis“ bezeichnet. In der Regel verlangen die Bedingungen eines provisorischen Rückkaufs, dass die Aktie an 20 aufeinanderfolgenden Tagen einen Wert von 150 % des Wandlungspreises hält.
Die Kündigungsschutzklausel ist für Anleger von großer Bedeutung, da sie die Optionalität des wandelbaren Wertpapiers und den Renditevorteil, den es gegenüber den zugrunde liegenden Aktien bietet, für einen festen Zeitraum sichert. Im Allgemeinen ist der Nutzen für die Anleger umso größer, je länger die Kündigungsschutzfrist ist.
Die Kündigungsschutzklausel kann in zwei Haupttypen unterteilt werden: Hard-Call- und Soft-Call-Klauseln. Die meisten Wandelanleihen enthalten Hard-Call-Bestimmungen, die sicherstellen, dass die Anleihen nicht vor Ablauf eines bestimmten Zeitraums gekündigt werden können. Im Gegensatz dazu können einige Wandelanleihen zusätzlich oder anstelle eines Hard-Call-Schutzes eine Soft-Call-Klausel enthalten. Bei einem vorläufigen Soft-Call-Schutz können die Anleihen gekündigt werden, wenn der Aktienkurs der zugrunde liegenden Stammaktie einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Analysieren Sie die Vor- und Nachteile von bedingten Rückkaufsoptionen
Wenn Anleger Investitionen in Erwägung ziehen, müssen sie die Vor- und Nachteile der bedingten Rücknahmeoption eines Wertpapiers abwägen:
Nachteile
Die Ungewissheit: Eine bedingte Rückzahlungsoption birgt die Ungewissheit, ob eine Anleihe bis zu ihrem vorgesehenen Fälligkeitsdatum ausstehen wird. Dies setzt die Anleger dem Risiko aus, eine Anleihe zu verlieren, die einen höheren Zinssatz bietet, wenn die Emittenten beschließen, ihre Anleihen zu kündigen. In solchen Fällen sehen sich die Anleger oft gezwungen, in Wertpapiere mit niedrigeren Renditen zu investieren. Außerdem schmälern diese Kündigungen in der Regel den erwarteten Kursanstieg einer Anleihe, wenn die Zinssätze zu sinken beginnen.
Vorteile
Die Erhöhte Renditen: Anleihen, die mit einer bedingten Rückzahlungsoption ausgestattet sind, benachteiligen die Anleger in der Regel, da sie höhere Renditen bieten als nicht kündbare Anleihen. Höhere Renditen allein sind jedoch nicht immer ausreichend, um Anleger anzuziehen. Um diese Anleihen attraktiver zu machen, legen die Emittenten oft einen Rückkaufpreis fest, der über dem Nennwert der Anleihe liegt. Die Diskrepanz zwischen dem Rückkaufpreis und dem Kapital wird als „Rückkaufprämie“ bezeichnet.
La Conclusion
Die vorläufige Kündigungsmöglichkeit ist ein Schutzmechanismus für Emittenten. Sie ermöglichen eine vorzeitige Rückzahlung unter bestimmten Kriterien, die in der Regel verlangen, dass die Aktie an 20 aufeinanderfolgenden Tagen 150 % des Wandlungspreises hält. Die Anleger müssen die Ungewissheit eines vorzeitigen Verlusts gegen den Vorteil höherer Renditen durch eine Kaufprämie abwägen. Das Verständnis dieser Optionen ist für fundierte Anlageentscheidungen unerlässlich.