Was ist eine Affirmative Obligation im Finanzwesen?
Die „affirmative obligation“ im Finanzwesen bezieht sich auf die Pflichten der Market-Maker an der New York Stock Exchange (NYSE), auch bekannt als Specialists. Diese Specialists sind verpflichtet, einen geordneten Handel sicherzustellen, indem sie Liquidität bereitstellen, wenn das öffentliche Angebot oder die Nachfrage nach einem Wertpapier nicht ausreicht.
Grundlagen
Im Finanzwesen bezeichnet der Begriff „affirmative obligation“ die Pflichten von Market-Makern, die an der NYSE tätig sind. Diese Market-Maker, oft als Specialists bezeichnet, spielen eine zentrale Rolle für das reibungslose Funktionieren des Aktienmarkts. Die wesentliche affirmative obligation der NYSE-Specialists besteht darin, Liquidität sicherzustellen, wenn das vorhandene Angebot oder die Nachfrage nach einem Wertpapier nicht ausreicht, um einen geordneten Handel zu ermöglichen.
Mechanismus der Affirmative Obligations
Während des Handels kommt es häufig vor, dass die Nachfrage nach bestimmten Wertpapieren das Angebot übersteigt oder umgekehrt. In beiden Fällen sind die Market-Maker an der NYSE durch ihre affirmative obligations verpflichtet, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, um einen geordneten Handel zu bewahren.
Wenn die Nachfrage das Angebot deutlich übertrifft, können Market-Maker gezwungen sein, ihren Bestand dieses Wertpapiers zu verkaufen. Umgekehrt müssen sie eventuell Aktien kaufen, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt. Dieses System der affirmative obligations soll ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erhalten und damit zur Verringerung der Kursvolatilität beitragen.
Designated Market Makers
Mit der fortschreitenden Automatisierung an der NYSE hat sich die Rolle der traditionellen Specialist-Market-Maker gewandelt. Die Designated Market Makers (DMMs) haben die klassischen Specialists ersetzt. DMMs sind verantwortlich für die Steuerung von Angebot und Nachfrage und übernehmen darüber hinaus weitere Aufgaben. Dazu gehören die Festlegung geeigneter Eröffnungskurse für Wertpapiere sowie Maßnahmen zur Senkung der Transaktionskosten für Investoren.
Praktische Darstellung der Affirmative Obligations
Moderne DMMs arbeiten im Rahmen einer affirmative obligation, die verschiedene Praktiken umfasst:
- Geordneter Handel: DMMs sorgen während der Eröffnungs- und Schlussphasen des Handelstags für einen geordneten Ablauf.
- Optimale Aktienpreise: Sie stellen Kurse, die die bestmöglichen verfügbaren Aktienpreise widerspiegeln.
- Risikomanagement: DMMs überwachen Prozesse, die Marktliquidität entziehen, um Risiken effektiv zu steuern.
Um DMMs bei ihren Market-Making-Aktivitäten zu unterstützen, bietet die NYSE Rebate-Programme an. Diese Rückvergütungen sollen ein umsichtiges und effektives Market-Making fördern. Sie sind an konkrete Ergebnisse gekoppelt, darunter die Genauigkeit der angebotenen Kurse, das Niveau der Marktliquidität und die Qualität der Quotes für dünn gehandelte Wertpapiere.
Fazit
Die affirmative obligation ist für die New York Stock Exchange von zentraler Bedeutung. Indem Designated Market Makers verpflichtet werden, bei Ungleichgewichten von Angebot und Nachfrage Liquidität bereitzustellen, fördert dieses Rahmenwerk einen geordneten Handel und verringert Kursinstabilität. Die Aufgaben der DMMs umfassen heute zusätzliche Tätigkeiten zur Steigerung der Markteffizienz, und Rebate-Anreize belohnen effektive Market-Making-Praktiken im Einklang mit den affirmative obligations.