Was sind befreite Transaktionen?
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Was sind befreite Transaktionen?

Alice Cooper · 27. August 2025 · 4m ·

Befreite Transaktionen erfordern keine Registrierung. In den meisten Fällen sind befreite Wertpapiere auch steuerlich befreit. Befreite Transaktionen unterliegen bestimmten Vorschriften, darunter Anti-Betrugs-Bestimmungen.

Grundlagen

Eine der Arten von Wertpapiergeschäften, befreite Transaktionen, bietet Unternehmen einen besonderen Vorteil, da sie von der Pflicht zur Registrierung bei Aufsichtsbehörden befreit sind. Diese Befreiung gilt jedoch nur unter bestimmten Bedingungen, etwa wenn nur eine relativ geringe Anzahl von Wertpapieren im Verhältnis zu den Aktivitäten des Emittenten betroffen ist und keine neuen Wertpapiere ausgegeben werden. Durch die Auseinandersetzung mit dem Konzept der befreiten Transaktionen lassen sich wertvolle Einblicke in diesen speziellen Bereich des Wertpapiermarkts gewinnen.

Was sind befreite Transaktionen?

Befreite Transaktionen im Wertpapierhandel sind solche, die nicht bei der Securities and Exchange Commission (SEC) registriert werden müssen. Die Befreiung beruht auf der besonderen Art dieser Transaktionen. Parallel spielen staatlich begünstigte, steuerfreie Wertpapiere in diesem Bereich eine wichtige Rolle.

Befreite Transaktionen bieten einen vereinfachten Ablauf und reduzieren den umfangreichen Papierkram, der bei relativ kleinen Transaktionen anfallen würde. Denken Sie beispielsweise an den Aufwand, sich jedes Mal bei der SEC melden zu müssen, wenn ein nicht geschäftsführender Mitarbeiter Aktien des Unternehmens verkaufen möchte, die er über ein Mitarbeiteraktienkaufprogramm erworben hat.

Eine Variante befreiter Transaktionen ist die Privatplatzierung oder ein Angebot nach Regulation D (Reg D), bei dem Wertpapiere privat an akkreditierte Investoren verkauft werden und öffentliche Angebote umgangen werden. Die SEC definiert einen akkreditierten Investor wie folgt:

  • Versicherungsunternehmen, Banken, Business-Development-Unternehmen, Small-Business-Investment-Companies oder registrierte Investmentgesellschaften.
  • Arbeitnehmerleistungspläne, die von registrierten Investmentgesellschaften, Banken oder Versicherungsunternehmen verwaltet werden.
  • Steuerbefreite gemeinnützige Organisationen.
  • Einzelpersonen mit einem Vermögen von mehr als 1 Million US-Dollar, ohne Berücksichtigung des Hauptwohnsitzes.
  • Einzelpersonen mit einem Einkommen über 200.000 US-Dollar oder gemeinsames Einkommen mit dem Ehepartner über 300.000 US-Dollar in den letzten zwei Jahren.
  • Unternehmen, die im Eigentum akkreditierter Investoren stehen.
  • Komplementäre, leitende Angestellte oder Direktoren des verkaufenden Unternehmens.
  • Trusts mit einem Vermögen von mindestens 5 Millionen US-Dollar, vorausgesetzt, sie wurden nicht ausschließlich zum Erwerb der betreffenden Wertpapiere gegründet.

Diese Erläuterungen verdeutlichen die Feinheiten befreiter Transaktionen und bieten einen effizienten Weg innerhalb des komplexen Umfelds des Wertpapierhandels.

Es ist wichtig zu beachten, dass selbst bei befreiten Transaktionen Investoren und Unternehmen für irreführende oder falsche Angaben verantwortlich sind. Befreite Transaktionen gewähren keine Immunität gegenüber den umfassenden Vorschriften der Aufsichtsbehörden, zu denen auch Meldepflichten und andere wesentliche Verpflichtungen gehören.

Navigation bei befreiten Transaktionen: Wichtige Aspekte

Im Bereich der Wertpapiergeschäfte gibt es verschiedene Kategorien befreiter Transaktionen. Reg A, oft als Angebote für Kleinunternehmer bezeichnet, ermöglicht Emittenten, innerhalb eines Jahres bis zu 5 Millionen US-Dollar aufzubringen und erleichtert somit kleineren Unternehmen den Zugang zu Kapital. Rule 147-Angebote, sogenannte Intrastate-Angebote, fallen ebenfalls unter die Ausnahmen. Transaktionen, die Finanzinstitute, Treuhänder und Versicherungsunterwriter betreffen, können als befreit gelten. Auch unverlangte Aufträge, die auf Wunsch des Kunden über einen Broker ausgeführt werden, werden als befreite Transaktionen anerkannt.

Typischerweise betreffen befreite Transaktionen begrenztes Kapital oder richten sich an akkreditierte bzw. erfahrene Investoren, wodurch eine vollständige Registrierung entfällt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass befreite Transaktionen nicht völlig frei von Vorschriften sind, einschließlich Anti-Betrugs-Bestimmungen. Die beteiligten Parteien, wie Investoren und Unternehmen, können weiterhin für irreführende oder falsche Angaben über das Unternehmen, das Angebot oder die Wertpapiere haftbar gemacht werden, auch wenn die Transaktion befreit ist.

Obwohl befreite Transaktionen die Registrierung bei staatlichen Wertpapieraufsichtsbehörden umgehen können, behalten diese Behörden die Befugnis, Betrug zu untersuchen, anfallende staatliche Gebühren zu erheben und staatliche Meldeanforderungen durchzusetzen. Folglich müssen Unternehmen die Einhaltung staatlicher Wertpapiervorschriften sicherstellen, selbst wenn ihre Angebote und Transaktionen unter bundesstaatliche Ausnahmen fallen.

Fazit

Befreite Transaktionen ermöglichen es Unternehmen, Registrierungsanforderungen bei Aufsichtsbehörden zu umgehen, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Diese Transaktionen betreffen oft nur eine relativ geringe Anzahl von Wertpapieren und schließen die Ausgabe neuer Wertpapiere aus. Befreite Wertpapiere sind in vielen Fällen auch steuerlich begünstigt. Es ist jedoch entscheidend zu erkennen, dass befreite Transaktionen bestimmten Vorschriften unterliegen, darunter Anti-Betrugs-Bestimmungen. Investoren und Unternehmen haften für irreführende oder falsche Angaben, auch bei befreiten Transaktionen. Obwohl befreite Transaktionen auf Bundesebene die Registrierung umgehen können, ist es wichtig, mit den staatlichen Wertpapiervorschriften konform zu bleiben, da staatliche Behörden weiterhin die Befugnis zur Betrugsermittlung und Durchsetzung von Meldefristen besitzen. Durch sorgfältiges Navigieren befreiter Transaktionen können Unternehmen einen vereinfachten Weg innerhalb des komplexen Umfelds des Wertpapierhandels nutzen.

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