Was sind Covered Securities?
Der National Securities Market Improvement Act legt Regeln für sogenannte Covered Securities (gedeckte Wertpapiere) fest, die von staatlichen Beschränkungen und Regularien ausgenommen sind. Damit Wertpapiere als solche gelten, müssen sie nach einem bestimmten Stichtag erworben worden sein. Ziel dieser Regeln ist es, die Regulierung zu vereinfachen und einen einheitlichen Ansatz zu schaffen.
Grundlagen
Gedeckte Wertpapiere sind eine Art von Finanzanlage, die in den Vereinigten Staaten besondere Ausnahmen von staatlichen Vorschriften genießt. Zu diesen Wertpapieren, zu denen Aktien und andere Finanzinstrumente gehören, wurden Regelungen eingeführt, um es Unternehmen zu erleichtern, in verschiedenen Bundesstaaten regulatorisch konform zu handeln.
Die meisten in den USA gehandelten Aktien fallen in die Kategorie der gedeckten Wertpapiere. Sie sollen einheitliche Regeln und Anforderungen haben, unabhängig vom Bundesstaat, in dem sie gekauft oder verkauft werden.
Der National Securities Market Improvement Act von 1996 stellte die Leitlinien für gedeckte Wertpapiere auf. Dieses Gesetz ersetzte viele staatliche Regelungen und definierte, was als gedecktes Wertpapier gilt. Es gilt für Wertpapiere, die an großen Börsen wie der New York Stock Exchange und der Nasdaq gelistet sind, sowie an anderen nationalen Börsen mit vergleichbaren Standards.
Gedeckte Wertpapiere umfassen außerdem Anlageprodukte, die von registrierten Investmentgesellschaften ausgegeben werden. Ziel ist es, den Prozess für Unternehmen und Anleger durch einheitliche Regeln zu vereinfachen.
Insgesamt sollen gedeckte Wertpapiere einen standardisierten und schlanken Ansatz für Investitionen in den USA bieten und es Unternehmen und Anlegern erleichtern, sich in der regulatorischen Landschaft zurechtzufinden.
Der National Securities Market Improvement Act
Der 1996 verabschiedete National Securities Market Improvement Act führte die Leitlinien für gedeckte Wertpapiere ein. Hier eine Zusammenfassung einiger wichtiger Bestimmungen:
- Als gedeckte Wertpapiere gelten Wertpapiere, die an großen Börsen wie der New York Stock Exchange und der Nasdaq sowie an anderen nationalen Börsen mit ähnlichen Listing-Standards notiert sind.
- Aktien, die an bestimmten Ebenen von Börsen wie der Pacific Exchange, der Philadelphia Stock Exchange und der Chicago Board Options Exchange gehandelt werden, werden ebenfalls als gedeckte Wertpapiere eingestuft.
- Optionen, die an der International Securities Exchange gelistet sind, gelten als gedeckte Wertpapiere.
- Wertpapiere, die von registrierten Investmentgesellschaften ausgegeben werden oder für die Registrierungserklärungen nach dem Investment Company Act von 1940 eingereicht wurden, sind als gedeckte Wertpapiere bezeichnet.
- Das Gesetz legt bestimmte Erwerbsdaten fest, um zu bestimmen, ob ein Wertpapier als gedeckt gilt. Zum Beispiel gelten Aktien von Kapitalgesellschaften, einschließlich American Depositary Receipts (ADRs), die am oder nach dem 1. Januar 2011 erworben wurden, als gedeckte Wertpapiere.
- Dividenden-Wiederanlagepläne (DRIPs) und Investmentfondsanteile, die am oder nach dem 1. Januar 2012 erworben wurden, werden ebenfalls als gedeckte Wertpapiere eingestuft.
- Anleihen, Schuldverschreibungen, Waren und Optionen, die ab 2013 erworben wurden, werden im Allgemeinen als gedeckte Wertpapiere kategorisiert.
Steuern bei gedeckten Wertpapieren
Beim Verkauf gedeckter Wertpapiere sind Broker verpflichtet, die bereinigten Anschaffungskosten dem Internal Revenue Service (IRS) mittels Formular 1099-B offenzulegen. Zudem müssen Steuerpflichtige, die gedeckte Wertpapiere verkaufen, diese Transaktionen in ihrer Steuererklärung angeben. Wichtig ist, dass gedeckte und nicht gedeckte Wertpapiere, die im selben Anlagekonto gehalten werden, für steuerliche Zwecke getrennt behandelt werden.
Bestimmte Kriterien legen fest, ob ein Wertpapier als gedeckt gilt. Aktien, die ab 2011 erworben wurden, sowie Anteile aus Dividendenwiederanlageplänen und Investmentfonds, die ab 2012 gekauft wurden, sind als gedeckte Wertpapiere klassifiziert. Diese Einstufung erstreckt sich auf viele Anleihen, Schuldverschreibungen, Waren und Optionen, die ab 2013 erworben wurden. Vor diesen Stichtagen gekaufte Wertpapiere fallen hingegen in die Kategorie der nicht gedeckten Wertpapiere, und deren bereinigte Anschaffungskosten werden beim Verkauf nicht automatisch gemeldet.
Fazit
Sowohl Anleger als auch Broker müssen wissen, was als gedecktes Wertpapier gilt und wie die beim Verkauf anfallenden steuerlichen Pflichten zu handhaben sind. Der National Securities Market Improvement Act von 1996 legte die Richtlinien für gedeckte Wertpapiere fest, die darauf abzielen, die regulatorische Konformität zu vereinfachen und einen standardisierten Ansatz zu schaffen. Beim Verkauf gedeckter Wertpapiere müssen Broker die bereinigten Anschaffungskosten dem IRS melden, und Steuerpflichtige müssen diese Transaktionen in ihren Steuererklärungen angeben. Durch das Verständnis der Regeln und Vorschriften zu gedeckten Wertpapieren können Anleger und Broker die Investmentlandschaft mit mehr Leichtigkeit und Vertrauen navigieren.