Übersteigen T-Bill-Bid-Preise die Ask-Preise?
Im Allgemeinen sollte der Preis, zu dem ein Anleger bereit ist, ein Wertpapier zu verkaufen, genannt der Ask-Preis, höher sein als der Preis, zu dem er bereit ist, das Wertpapier zu kaufen, genannt der Bid-Preis. Das gilt auch für Treasury Bills (T-Bills), doch durch die Art der Kursangabe kann es manchmal so erscheinen, als sei der Ask-Preis niedriger als der Bid-Preis. Diese Verwirrung entsteht, weil T-Bills Diskontanleihen sind und die angegebenen Notierungen oft die Rendite der Anleihe und nicht den Preis darstellen. Durch die Umrechnung von Bid- und Ask-Renditen in Dollar lassen sich die tatsächlichen Preise ermitteln. Der Ask-Preis ist in der Regel höher als der Bid.
Basics
Im Wertpapierhandel ist der Bid-Preis typischerweise höher als der Ask-Preis. Dieses Phänomen ergibt sich aus der Annahme, dass Anleger in der Regel nicht bereit sind, ein Wertpapier zu einem Preis zu verkaufen, der unter ihrem Kaufpreiswunsch liegt. US-Treasury Bills bilden jedoch ein ungewöhnliches Szenario, bei dem die angegebenen Bid/Ask-Kurse invertiert erscheinen können und somit einen niedrigeren Ask-Preis im Vergleich zum Bid suggerieren. Dieser Artikel beleuchtet die Feinheiten dieser Preisabweichung und gibt Hinweise zur Interpretation solcher Notierungen.
T-Bill Bid/Ask Pricing Methods
T-Bill-Bid- und Ask-Preise können aufgrund mehrerer Quotierungsmethoden invertiert erscheinen. Zur Klärung können Sie diese Kurse für einen genauen Vergleich umrechnen. Betrachten Sie eine 365-Tage-Treasury mit der Notierung: 12. Juli, Bid 2.35%, Ask 2.25%. Zunächst scheint der Bid höher zu sein, bei genauerer Betrachtung erweist sich der Ask jedoch als höher. Diese Diskrepanz entsteht, weil T-Bills Diskontanleihen sind und diese Prozentsätze die Renditen und nicht die Preise darstellen. Eine Treasury Bill, oder T-Bill, ist eine kurzfristige US-Staatsverschreibung, die vom Finanzministerium garantiert wird und typischerweise in einem Jahr oder weniger fällig ist.
Deciphering Pricing in T-Bill Quotes
Um die Preisbildung von T-Bills zu verstehen, kann man Bid- und Ask-Discountrenditen in Dollarbeträge umrechnen, was einen Bid von $97.65 und einen Ask von $97.75 ergibt. Der Bid ist damit tatsächlich niedriger als der Ask. In einigen Fällen zeigen T-Bill-Notierungen direkt die Preise an, sodass keine Umrechnung oder Berechnung nötig ist. Daher kann dieselbe T-Bill mit einem Bid von 97.65 und einem Ask von 97.75 notiert werden.
Zusammengefasst: Wenn der Dollarbetrag des Bid niedriger ist als der des Ask, sollte der als Prozentsatz angegebene Bid-Renditewert höher sein als der der Ask-Rendite. Diese beiden Notierungsarten vermitteln im Wesentlichen dieselbe Information.
Conclusion
In der Finanzwelt ist es wichtig zu verstehen, dass der Ask-Preis eines Wertpapiers (der Betrag, zu dem ein Anleger bereit ist zu verkaufen) normalerweise höher ist als der Bid-Preis (der Betrag, zu dem er bereit ist zu kaufen). Dieses Prinzip gilt auch für Treasury Bills, die Diskontanleihen sind und manchmal die Notierungen verwirren können. Durch die Umrechnung der für T-Bills angegebenen Renditen in Dollarbeträge werden die tatsächlichen Preise deutlich. Dann wird klar, dass der Ask-Preis in der Regel höher ist als der Bid-Preis. Dieses Wissen ist entscheidend, um die Komplexität der T-Bill-Preisermittlung zu navigieren.