Verstehen des Vertriebsbestands&seines Mechanismus
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Verstehen des Vertriebsbestands&seines Mechanismus

4 Min.

Beim Vertriebsbestand (Vertrieb von Aktien) werden große Wertpapierpakete strategisch in kleineren Portionen verkauft, um eine Überschwemmung des Marktes und einen Preisverfall zu vermeiden. Dieses Verfahren wird häufig von institutionellen Anlegern angewandt, um die Kontrolle zu behalten und erhebliche Kursrückgänge zu vermeiden. Mit dieser Strategie sind Ausschüttungstage verbunden, die sich durch einen Rückgang der wichtigsten Marktindizes um 0,2 % oder mehr bei überdurchschnittlichem Volumen auszeichnen.

Grundlagen

Die Vertriebsaktien sind eine auf den Finanzmärkten angewandte Technik, bei der große Blöcke eines Wertpapiers schrittweise in kleineren Portionen verkauft werden, um zu vermeiden, dass der Markt mit Verkaufsaufträgen überschwemmt wird und der Kurs des Wertpapiers erheblich sinkt. Diese Methode wird oft als „Ausschüttung“ bezeichnet. Sie umfasst die allgemeine Praxis des Verkaufs von Aktien aus verschiedenen Gründen und kann mit der Akkumulation von Aktien verglichen werden, bei der Aktien im Laufe der Zeit angehäuft werden.

Wie funktioniert der Verteilungsbestand?

Um den Verteilungbestand (Vertrieb von Aktien) zu verstehen, ist es hilfreich, ihn mit der Art und Weise zu vergleichen, wie einzelne Händler und große institutionelle Anleger den Verkauf von Aktien handhaben.

Der Einzelne Händler

Ein einzelner Händler mit einer relativ kleinen Anzahl von Aktien, beispielsweise weniger als 1.000 Aktien eines Fortune-500-Unternehmens, kann seine Position leicht verkaufen. Das liegt daran, dass es auf dem Markt zahlreiche willige Käufer mit aktiven Aufträgen gibt. Die Transaktion kann schnell über einen Online-Makler abgewickelt werden.

Der Portfoliomanager

Andererseits steht ein Portfoliomanager eines Investmentfonds vor einer anderen Herausforderung, wenn er versucht, eine Position von beispielsweise 1,2 Millionen Aktien derselben Aktie zu schließen. Der Verkauf eines so großen Aktienpakets auf einmal würde alle bestehenden Kaufaufträge absorbieren und Algorithmen dazu veranlassen, weitere Käufer zu finden, was letztlich zu einem Einbruch des Aktienkurses führen würde. Um dies zu vermeiden, muss der Portfoliomanager das große Paket in kleinere Stücke aufteilen und diese über Tage oder sogar Wochen verteilen. Um dieses Ziel zu erreichen, können verschiedene Methoden eingesetzt werden, darunter der algorithmische Verkauf und der Handel in Dark Pools.

Das Hauptziel besteht darin, die verteilten Bestände zu liquidieren, ohne dass es zu einem erheblichen Preisverfall kommt oder andere Marktteilnehmer auf die Anwesenheit eines großen Verkäufers aufmerksam werden.

Die Vertriebstage und Strategien

Die Vertriebsaktien und Vertriebstage sind eng miteinander verflochten, da Vertriebstage entstehen, wenn ein erheblicher institutioneller Verkauf von Aktien stattfindet. Ein Ausschüttungstag ist technisch definiert als ein Tag, an dem die wichtigsten Marktindizes einen Rückgang von 0,2 % oder mehr verzeichnen, begleitet von einem höheren Handelsvolumen im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Treten mehrere Ausschüttungstage hintereinander auf, kann dies ein Zeichen für einen potenziellen Höchststand des Marktes sein. Während solcher Perioden mit hohem Verkaufsvolumen können Aktienstrategien mit Ausschüttung eingesetzt werden, obwohl die Marktbedingungen es für einen Verkäufer schwierig machen können, die gewünschte Menge an Aktien vollständig abzusetzen.

Der Kumulations-/Ausschüttungsindikator

Der Kumulations-/Distributionsindikator (A/D-Linie) ist ein weit verbreitetes Instrument der technischen Analyse, das darauf abzielt, den Einfluss bedeutender Distributionsaktivitäten auf die Marktpreise visuell darzustellen. Durch die Analyse der A/D-Linie können Händler und Analysten wertvolle Einblicke in die Muster und Trends der Aktienverteilung gewinnen. Dieser Indikator kann ein wirksames Instrument zur Identifizierung von Perioden sein, in denen die Aktienausschüttung in Aktion ist, was dabei helfen kann, fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.

Darüber hinaus kann das Verständnis der Auswirkungen großer Vertriebsaktivitäten auf die Marktpreise wertvolle Informationen über die Marktstimmung und mögliche künftige Kursbewegungen liefern. Daher kann die Einbeziehung des Akkumulations-/Distributionsindikators in die technische Analyse die allgemeinen Analyse- und Prognosefähigkeiten von Händlern und Analysten verbessern.

Fazit

Vertriebsaktien sind eine strategische Technik, die von institutionellen Anlegern eingesetzt wird, um große Wertpapierpakete nach und nach zu verkaufen und so eine Überschwemmung des Marktes und erhebliche Kursrückgänge zu vermeiden. Mit dieser Strategie sind Ausschüttungstage verbunden, die durch fallende Marktindizes und höhere Handelsvolumina gekennzeichnet sind. Wenn die Anleger die Ausschüttungsaktien und ihre Mechanismen verstehen, können sie sich besser auf dem Markt zurechtfinden und fundierte Handelsentscheidungen treffen.