Was war der National Housing Act von 1934?
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Was war der National Housing Act von 1934?

Der National Housing Act von 1934 war ein wichtiger Teil des New Deal und förderte während der Großen Depression den Erwerb von Wohneigentum. Mit ihm wurde die Federal Housing Administration (FHA) gegründet, die leichtere Kreditbedingungen gewährte. Er bestätigte jedoch auch die Rassendiskriminierung und die Segregation im Wohnungswesen. Insgesamt ebnete es den Weg für die Beteiligung des Bundes an der Finanzierung von Wohneigentum während Wirtschaftskrisen.

Grundlagen

Der National Housing Act wurde 1934 vom Kongress verabschiedet, um den Immobilienmarkt zu stärken und den Erwerb von Wohneigentum zu fördern. Mit ihm wurde die Federal Housing Administration gegründet, die eine Hypothekenversicherung garantierte und so den Zugang zu erschwinglichen Krediten für die Menschen erleichterte.

Die Ziele und Verbesserungen des National Housing Act

Der National Housing Act war ein wichtiger Rechtsakt während der Großen Depression, der darauf abzielte, die Wohnverhältnisse zu verbessern und Zwangsversteigerungen von Einfamilienhäusern zu verhindern. Mit ihm wurde die FHA gegründet, die Hypotheken auf Gegenseitigkeit versicherte und den Amerikanern den Zugang zur Hausfinanzierung erleichterte.

Der Wohnungsmarkt brauchte während der Depression dringend Hilfe, da die Zahl der Hypothekenausfälle hoch war. Mit dem Gesetz wurden zwei wichtige Einrichtungen geschaffen: die Federal Savings and Loan Insurance Corp. (FSLIC) zur Versicherung von Spar- und Darlehensbetrieben und die FHA zur Versicherung von Hypothekenkreditgebern gegen Zahlungsausfälle von Kreditnehmern, wodurch es für die Menschen einfacher wurde, Kredite für Wohneigentum zu erhalten.

Die Auswirkungen des National Housing Act

Das Programm sollte Menschen dabei helfen, sich für Hypotheken zu qualifizieren und Häuser zu kaufen, indem es Kreditgebern eine Versicherung zur Verfügung stellte. Das hat gut funktioniert, denn so konnten die Kreditgeber bessere Bedingungen wie eine 20 %ige Anzahlung und längere Rückzahlungsfristen anbieten. Die FHA spielte eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung und Belebung des Wohnungsmarktes und ermöglichte es mehr Amerikanern, Wohneigentum zu erwerben. Sie blieb auch nach der Weltwirtschaftskrise bestehen und wurde 1965 in das Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung (HUD) integriert.

Auch heute noch unterstützen FHA-Darlehen den Erwerb von Wohneigentum. Diese von der FHA versicherten und von zugelassenen Kreditgebern vergebenen Darlehen stellen geringere Anforderungen an die Anzahlung und die Kreditwürdigkeit, wodurch sie bei Erstkäufern und Kreditnehmern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen beliebt sind. Der Einfluss der FHA ist ungebrochen und sichert Wohnmöglichkeiten für vielfältige Gemeinschaften.

Die FHA-Diskriminierung und Redlining

Die FHA war zwar für viele von Vorteil, schloss aber Afroamerikaner und andere Minderheiten aus. Von den 1930er- bis zu den 1950er-Jahren konzentrierte sie sich auf die Finanzierung neuer Vorstädte, verweigerte aber Darlehen für bestimmte Stadtteile aufgrund ihrer Ethnie, eine Praxis, die als Redlining bekannt ist. Diese Diskriminierung betraf schwarze Innenstadtgebiete und nahe gelegene Gemeinden mit überwiegend afroamerikanischer Bevölkerung.

Darüber hinaus subventionierte die FHA neue Baugrundstücke mit der Auflage, dass die Häuser nicht an Afroamerikaner verkauft werden durften, was die Segregation im Wohnungswesen verstärkte. Trotz ihrer positiven Auswirkungen auf einige Gemeinden hatten die diskriminierenden Praktiken der FHA dauerhafte Folgen für den Zugang von Minderheiten zu Wohneigentum und fairen Wohnmöglichkeiten.

Die Auswirkungen von FHA Redlining

Die "Redlining"-Praktiken wurden manchmal mit der Behauptung gerechtfertigt, dass die Viertel von Schwarzen oder Minderheiten schlecht instand gehalten würden, was die Häuser dort zu schlechten Investitionen mache. In ähnlicher Weise wurde die Kreditvergabe an Afroamerikaner in neuen Vorstädten mit der Angst vor Wertverlusten und Kreditrisiken begründet, obwohl es dafür keine stichhaltigen empirischen Beweise gab.

Der Civil Rights Act von 1964 und der Fair Housing Act von 1968 trugen zwar dazu bei, diesen Praktiken in der offiziellen Regierungspolitik ein Ende zu setzen, doch die lang anhaltenden Auswirkungen der Verweigerung von Wohneigentum für Millionen von Amerikanern trugen erheblich zu Wohlstandsunterschieden und Ungleichheiten zwischen den Ethnien bei, die bis heute andauern.

Fazit

Der National Housing Act war ein wegweisendes Gesetz, mit dem die Federal Housing Administration (FHA) geschaffen wurde. Die FHA spielt eine entscheidende Rolle im US-Wohnungsfinanzierungssystem, indem sie Hypothekenversicherungen und Subventionen bereitstellt und so jedes Jahr Tausenden von Amerikanern mit niedrigem und mittlerem Einkommen den Erwerb von Wohneigentum ermöglicht. Sie trug jedoch auch zu Redlining und Einkommensungleichheit bei und verwehrte vielen Menschen die Möglichkeit, ein Eigenheim zu erwerben.

The National Housing Act of 1934 (NHA)
The Federal Housing Administration (FHA)
The Great Depression
Federal Savings and Loan Insurance Corp. (FSLIC)
U.S. Department of Housing and Urban Development (HUD)